Sonntag, 16. November 2014
Weihnachtsmarkt
Zu meiner Überraschung sind auf dem Marktplatz
bereits die Buden aufgebaut und gegenüber von
der Jakobikirche überragt das Riesenrad klotzig
die klassizistischen Gebäude. Da der Ostwind frisch weht,
kann man sich schon vorstellen, einen Glühwein zu sich
zu nehmen. Und man könnte sich verabreden, gemütlich
beim Fondue zusammen zu hocken. Selbstverständlich
werden wir wieder beschließen, auf Geschenke zu
verzichten. Kurz vor Heiligabend werden wir in Panik
geraten und noch schnell eine Kleinigkeit besorgen.
Womöglich als einziger konsequent zu bleiben und
mit leeren Händen dazustehen, kann unangenehm
sein. Wohl dem, der über eine gut sortierte Geschenke-
Schublade verfügt und aus dem Vollen schöpfen kann.
Erstaunlicherweise sind noch keine Briefe von
gemeinnützigen Organisationen eingetroffen, die zu
Spenden aufrufen. Angesichts der zahlreichen Basare
sind Organisationstalent und ein ausgeklügeltes
Zeitmanagement erforderlich. Die Feiertage
im sonnigen Süden zu verbringen, bleibt ein Traum.

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