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Sonntag, 13. September 2015
Einen ausgeben...
durchblick, 12:19h
In Familien, am Arbeitsplatz oder im Verein gibt es
Rituale, die sich Uneingeweihten nicht immer auf
Anhieb erschließen, aber so manchen unverhofft
ins Abseits geraten lassen.
Es mag vielen noch einleuchten, dass nach dem
Einsammeln von Beträgen für ein gemeinsames
Geburtstagsgeschenk der beschenkte Kollege
einen Umtrunk oder eine Torte spendiert oder der
Stammhalter begossen wird. Fährt man aber mit
seinem neuen Auto auf den Firmenparkplatz, was
durchaus ein gebrauchtes Fahrzeug
sein kann, verzichtet aber darauf, einen auszugeben,
ist das ein unentschuldbares Fehlverhalten. Wiederholt
sich das beispielsweise nach einer Beförderung, landet
man unweigerlich in der Schublade für Geizhälse.
Und das hat Folgen! Gern wird der Flurfunk verbreiten,
dass man wieder einmal übermäßig zugeschlagen hat,
als ein Kollege einen ausgegeben hat. Es ist kaum
möglich, den Ruf als Nassauer abzuschütteln. Sollte
man bei nächster Gelegenheit versuchen, sein Image durch
eine üppige Tafel zu verändern, wird allenfalls gelästert,
dass diese Mühe zu berechnend sei oder
damit wolle man sich bei Kollegen einschleimen.
Daher kann man nur jedem raten, der in eine Familie,
Firma oder in einen Verein eintritt, unverzüglich die
ungeschriebenen Regeln zu erfassen. Man halte sich
dabei an eingeheiratete Familienmitglieder, an den
Hausmeister oder an die rechte Hand des Chefs.
Ein kleiner Obolus für diese diskrete
Geheimoperation ist angebracht und wirkt Wunder.
Eben einen ausgeben...
Rituale, die sich Uneingeweihten nicht immer auf
Anhieb erschließen, aber so manchen unverhofft
ins Abseits geraten lassen.
Es mag vielen noch einleuchten, dass nach dem
Einsammeln von Beträgen für ein gemeinsames
Geburtstagsgeschenk der beschenkte Kollege
einen Umtrunk oder eine Torte spendiert oder der
Stammhalter begossen wird. Fährt man aber mit
seinem neuen Auto auf den Firmenparkplatz, was
durchaus ein gebrauchtes Fahrzeug
sein kann, verzichtet aber darauf, einen auszugeben,
ist das ein unentschuldbares Fehlverhalten. Wiederholt
sich das beispielsweise nach einer Beförderung, landet
man unweigerlich in der Schublade für Geizhälse.
Und das hat Folgen! Gern wird der Flurfunk verbreiten,
dass man wieder einmal übermäßig zugeschlagen hat,
als ein Kollege einen ausgegeben hat. Es ist kaum
möglich, den Ruf als Nassauer abzuschütteln. Sollte
man bei nächster Gelegenheit versuchen, sein Image durch
eine üppige Tafel zu verändern, wird allenfalls gelästert,
dass diese Mühe zu berechnend sei oder
damit wolle man sich bei Kollegen einschleimen.
Daher kann man nur jedem raten, der in eine Familie,
Firma oder in einen Verein eintritt, unverzüglich die
ungeschriebenen Regeln zu erfassen. Man halte sich
dabei an eingeheiratete Familienmitglieder, an den
Hausmeister oder an die rechte Hand des Chefs.
Ein kleiner Obolus für diese diskrete
Geheimoperation ist angebracht und wirkt Wunder.
Eben einen ausgeben...
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